Empfehlungen für Ausländer, wie man in Indien einen Job bekommt
Indien beeindruckt mit seinen Farben, seiner exotischen Schönheit, seiner kulturellen Vielfalt, seinen lächelnden Menschen und seinem pulsierenden Leben. Gleichzeitig wird das Land von Jahr zu Jahr vielversprechender für die Beschäftigung und zieht ausländische Fachkräfte an, vor allem aus dem IT-Bereich. Die Wirtschaft des Landes hat sich von der Pandemie erholt und befindet sich zuversichtlich auf dem Weg der Wiederbelebung. Heute eröffnen viele neue Unternehmen in Indien, und die Industrie und andere Sektoren entwickeln sich.
Für qualifizierte Wanderarbeitnehmer ist es nicht allzu schwierig, einen guten Arbeitsplatz im Land zu finden, aber sie können auf gewisse Hindernisse stoßen. Insbesondere kontrolliert die Regierung die Situation im Bereich der Beschäftigung von Ausländern noch immer streng. Wenn Sie jedoch die Anforderungen für die Einreise, den Aufenthalt und die Arbeit im Land kennen, können Sie Schwierigkeiten vermeiden und leicht einen Job finden. Lesen Sie im Folgenden, wie Sie nach Indien ziehen und dort arbeiten können, welche Dokumente Sie benötigen, was Sie tun müssen und welche Bedingungen Sie beachten sollten.
Was Sie tun müssen, um in das Land zu kommen und eine Arbeit zu finden
Ausländische Staatsangehörige können in Indien nach Jobs suchen, während sie sich direkt im Land aufhalten. Dennoch ist es besser, zuerst einen Arbeitsplatz zu finden und erst danach umzuziehen. Sie können in den einschlägigen Quellen mit Ausschreibungen oder auf den Websites indischer Unternehmen nach freien Stellen suchen. Wenn es kein passendes Angebot gibt, wenden Sie sich an Personalvermittlungsagenturen oder Personalvermittler.
Für eine Beschäftigung im Land müssen Ausländer ein Arbeitsvisum und eine Arbeitserlaubnis erhalten. Sie können sich selbst um die Vorbereitung der Dokumente kümmern oder den Arbeitgeber mit dieser Aufgabe betrauen.
Ein Arbeitsvisum in Indien berechtigt Ausländer zu einem Aufenthalt im Land von sechs Monaten bis zu fünf Jahren. Es gibt zwei Haupttypen von Visa:
- Geschäftsvisum;
- Arbeitsvisum.
Außerdem können Sie sich für ein Visum zur einmaligen oder mehrmaligen Einreise entscheiden, das Ihnen erlaubt, das Land zu verlassen (z. B. aus geschäftlichen oder persönlichen Gründen) und wieder zurückzukehren.
Es ist zu beachten, dass Indien keine Arbeitsvisa für Büro-/Sekretariatsmitarbeiter oder Einstiegs- und mittlere Positionen ausstellt. Andererseits kann es für Entwickler und Programmierer einfacher sein, sich um eine Anstellung in einem indischen Unternehmen zu bewerben. Da der IT-Bereich in Indien besonders populär ist, haben qualifizierte Fachkräfte alle Chancen, auch einen Job im Ausland zu bekommen.
Bedingungen
Alle ausländischen Arbeitnehmer, die sich mit einem Arbeitsvisum in Indien aufhalten und einen Aufenthalt von mehr als 6 Monaten planen, müssen sich innerhalb von 14 Tagen nach ihrer Ankunft anmelden. Ist die Frist abgelaufen oder ist die Anmeldung überfällig, kann eine Geldstrafe verhängt werden. Arbeitsmigranten, die sich länger als ein Jahr im Land aufhalten wollen, müssen einen ärztlichen Untersuchungsbericht vorlegen, einschließlich eines HIV-Tests von einem zugelassenen WHO-Zentrum.
Erforderliche Dokumente
Bei Ausländern, die mit einem Arbeitsvisum eingereist sind, müssen folgende Dokumente vorgelegt werden:
- Visum und Arbeitserlaubnis;
- Reisepass;
- vierfarbige Fotos;
- Nachweis des Wohnsitzes in Indien;
- Arbeitsvertrag mit Angabe der Dauer und der Höhe des Gehalts;
- ein Antragsschreiben des Unternehmens für die Registrierung;
- eine Verpflichtungserklärung des Unternehmens, die von einer bevollmächtigten Person aus Indien mit Namen und Kontaktinformationen unterzeichnet sein muss.
In der Regel wird ein typisches Arbeitsvisum für ein Jahr ausgestellt, aber der Aufenthalt im Land kann verlängert werden. Die Anträge werden von der Einwanderungsbehörde des Innenministeriums bearbeitet.
Steuern
Das folgende Steuersystem wurde für ausländische Bürger in Indien entwickelt:
- Einwohner der RNOR-Kategorie zahlen nur Steuern auf die in Indien erzielten Einkünfte;
- ROR-Residenten zahlen Steuern auf Einkommen, das sowohl in Indien als auch weltweit erzielt wird;
- Nicht-Residenten zahlen Steuern auf Einkünfte, die sie ausschließlich im Hoheitsgebiet des Landes beziehen.
Arbeitsmöglichkeiten
Heute arbeiten etwa 30.000 bis 50.000 Expats in Indien. Im Jahr 2022 wird die Bevölkerung etwa 1,4 Milliarden Menschen betragen. Die Konkurrenz im Land ist groß, aber trotzdem ist es möglich, einen guten Job zu finden.
Die meisten Jobs gibt es in den großen Städten im Norden wie Neu-Delhi und Mumbai. Auch in der Metropole Bangalore, die auch als Heimat der Hightech-Industrie des Landes bezeichnet wird, gibt es genügend Arbeit. Wenn Sie sich für freie Stellen im Einzelhandel, im Hotelgewerbe und in der Kunst interessieren, dann sollten Sie sich besser auf die touristischen Küstengebiete konzentrieren.
Zu den lokalen Branchen, in denen Arbeitsmigranten am häufigsten arbeiten, gehören die folgenden:
- Landwirtschaft;
- Tourismus;
- Gastgewerbe;
- Bauwesen;
- Pharmazie;
- Autoproduktion;
- Ölindustrie;
- Unternehmensdienstleistungen und Finanzen;
- Lebensmittelverarbeitung;
- Textilien.
Sie können auch Saisonjobs annehmen oder Englischunterricht erteilen. Am beliebtesten ist in Indien jedoch nach wie vor der Bereich der IT-Dienstleistungen, die zu den größten Exportgütern des Landes gehören.
Die Geschäftssprache im Land ist Englisch. Daher gibt es keine Probleme mit der Kommunikation am Arbeitsplatz. Indien entwickelt sich weiter. Trotz des harten Wettbewerbs verspricht das Land viele gute Perspektiven für ausländische Arbeitnehmer. Für viele indische Unternehmen sind ausländische Fachkräfte nach wie vor eine Priorität.
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