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Nicht-CRS-Länder, die das Bankgeheimnis im Jahr 2024 garantieren

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Nicht-CRS-Länder, die das Bankgeheimnis im Jahr 2024 garantieren

Mehr als 120 Länder haben sich bereits dem Gemeinsamen Meldestandard (CRS) angeschlossen. Dadurch wird es immer schwieriger, Ihre Finanzlage rechtlich vor neugierigen Blicken zu schützen. Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Ihre Finanzen im Jahr 2024 legal in Nicht-CRS-Ländern diversifizieren können

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Der Gemeinsame Meldestandard (Common Reporting Standard, CRS) der OECD verpflichtet die Banken, Informationen über Kundenkonten an die Steuerbehörden weiterzugeben, um Steuerhinterziehung zu bekämpfen. 

Diese internationale Initiative verhindert versteckte Offshore-Konten, indem sie die Banken dazu zwingt, zu bestätigen, wo die Steuern ihrer Kunden gezahlt werden. Trotz seiner Aufdringlichkeit fördert CRS die Einhaltung von Gesetzen. Das Hauptziel ist die legale Diversifizierung des Vermögens und nicht das Verstecken von Geldern im Ausland.

Was ist der Gemeinsame Meldestandard?

Das CRS-System (Common Reporting Standard) ermöglicht es den Ländern, Finanzinformationen untereinander auszutauschen, um die Steueraktivitäten ihrer Bürger wirksam zu überwachen. Dieser Ansatz macht die Existenz so genannter „nicht offengelegter“ Bankkonten unmöglich, die einst im Zusammenhang mit Schweizer Banken und anderen beliebten Finanzzentren auf der ganzen Welt diskutiert wurden.

Der Grundgedanke des CRS besteht darin, dass die Banken automatisch Finanzdaten über ihre Kunden sammeln und diese an die Steuerbehörden des Landes übermitteln, in dem diese Kunden steuerlich ansässig sind. Ziel ist es, die Steuerhinterziehung einzudämmen und die Integrität der Steuersysteme zu wahren.

Mehr als 120 Länder haben sich bereits dem CRS-System angeschlossen, darunter die meisten wichtigen Finanzzentren. Die Banken haben nun das Recht, von ihren Kunden Informationen über deren steuerliche Ansässigkeit zu verlangen, und dies ist zur Standardpraxis geworden.

Allerdings haben sich nicht alle Länder dem CRS angeschlossen. Viele von ihnen sind Orte mit zweifelhaftem Ruf, wo nicht jeder ein Bankkonto eröffnen möchte. Einige hoch entwickelte Länder haben dieses System jedoch aus internen Gründen oder aufgrund des traditionellen Bankgeheimnisses noch nicht eingeführt.

Der Foreign Account Tax Compliance Act (FATCA) ist zu einem wichtigen Bestandteil der globalen Finanzlandschaft geworden, insbesondere für US-Bürger und ansässige Ausländer. FATCA verpflichtet internationale Banken, der US-Regierung und dem Internal Revenue Service (IRS) Informationen über US-Kontoinhaber zur Verfügung zu stellen. Auch wenn ein Land den CRS nicht unterzeichnet hat, kann es durch FATCA gebunden sein.

Als US-Bürger sind Sie verpflichtet, jährlich einen FBAR und möglicherweise das Formular 8938 einzureichen. Dies bedeutet, dass Sie alle Ihre ausländischen Konten melden müssen. Auch Einwohner einiger Länder sind verpflichtet, ihre ausländischen Bankkonten zu melden, selbst wenn die Informationen nicht automatisch ausgetauscht werden.

Einer der Hauptunterschiede zwischen einem britischen und einem US-amerikanischen Staatsbürger besteht darin, dass ein britischer Staatsbürger sich in seinem Heimatland als nicht ansässig erklären und in ein Land umziehen kann, in dem keine Meldepflicht besteht, ohne seine Staatsbürgerschaft aufgeben zu müssen. Ein US-Bürger hingegen muss auf seine Staatsbürgerschaft verzichten, wenn er oder sie Steuerschulden vermeiden will.

Die Eröffnung eines Offshore-Bankkontos ist für die meisten Menschen, auch für US-Bürger, legal. Einige Regierungen können ihren Bürgern jedoch die Eröffnung von Bankkonten in anderen Ländern verbieten, so dass es wichtig ist, diese Informationen immer zu überprüfen.




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Wer kann im Jahr 2024 von Non-CRS-Policen profitieren?

Solche Bankoasen bieten Möglichkeiten für die legale Organisation von Vermögenswerten. Sie sollten jedoch die Steuergesetze Ihres Landes prüfen, bevor Sie sie nutzen:

1. US-Bürger sind weiterhin verpflichtet, Auslandskonten über FBAR und FATCA zu melden, auch in Ländern, die nicht zu den Niedrigsteuerländern gehören;

2. Auch andere Industrieländer verlangen von ihren Bürgern häufig eine Selbstauskunft über Offshore-Konten und -Einkommen;

3. Für Dauerreisende, die einen flexiblen Lebensstil und finanzielle Privatsphäre suchen, gibt es einige Länder außerhalb des CRS. Ihre Nutzung erfordert jedoch eine professionelle Beratung, um die Einhaltung aller Anforderungen zu gewährleisten;

4. Wohlhabende Unternehmer können Nicht-CRS-Länder zur Diversifizierung und Steueroptimierung nutzen, allerdings nur, wenn ihre Finanztransaktionen ordnungsgemäß strukturiert sind.

Vor der Eröffnung von Offshore-Konten oder der Erwägung alternativer Gerichtsbarkeiten ist es wichtig, qualifizierten Rat einzuholen, um die ordnungsgemäße Einhaltung aller Anforderungen sicherzustellen und künftige Steuerprobleme zu vermeiden.

Länder, die dem CRS bis 2024 nicht beigetreten sind

Die OECD zählt auch mehr als 40 Entwicklungsländer, die dem CRS noch nicht beigetreten sind. Neben 206 souveränen Ländern und anderen nicht-souveränen Gebieten gibt es eine Reihe von Ländern, die in keiner der Listen aufgeführt sind.

Armenien 

Armenien ist unabhängig von seiner Teilnahme am CRS ein interessantes und sich rasch entwickelndes Land für den Bankensektor. Das Land plant jedoch, dem CRS im Jahr 2025 beizutreten. Die Eröffnung eines Bankkontos in Armenien ist relativ einfach, insbesondere bei Instituten wie der Ameriabank und der Evoca Bank, die ein hohes Serviceniveau bieten, das sogar besser ist als das vieler westlicher Banken.

Die Zinssätze für Einlagen in der Landeswährung sind attraktiv, und Sie können auch auf eine Vielzahl von Währungen zugreifen, sowohl auf westliche (z. B. US-Dollar und Euro) als auch auf östliche (z. B. Rubel).

Im Vergleich zu Armenien hat sich auch der Erzrivale Aserbaidschan dem Programm angeschlossen, doch leider haben sie unserer Erfahrung nach noch kein hohes Maß an Effizienz und Service erreicht, auf das sie stolz sein können.

Kambodscha

Kambodscha entwickelt sich trotz seines Grenzstatus rasch zu einem wirtschaftlichen Akteur. Im Gegensatz zu anderen asiatischen Ländern wie Myanmar, die die hohen Erwartungen nicht erfüllen konnten, befindet sich die kambodschanische Wirtschaft seit den 1990er Jahren in einem stetigen Wachstum und zieht erhebliche Investitionen an, darunter auch Kapital von lokalen und internationalen Banken.

Viele malaysische und westliche Banken sind in Kambodscha vertreten. Die lokalen Banken bieten einige der höchsten Zinssätze in US-Dollar, was sie für Einleger attraktiv macht. Für die Eröffnung eines Bankkontos in Kambodscha ist jedoch möglicherweise ein Geschäftsvisum oder eine andere Visabestätigung erforderlich, um den legalen Aufenthaltsstatus sicherzustellen.

Dominikanische Republik

Viele kanadische und amerikanische Auswanderer wählen die Dominikanische Republik als ihren Wohnsitz. Einige von ihnen erhalten sogar eine Daueraufenthaltsgenehmigung, wofür oft eine Einzahlung bei lokalen Banken erforderlich ist. Die Dominikanische Republik ist bekannt für ihren guten Bankensektor.

Das Land verfügt über zahlreiche Banken und Sparkassen, von denen die meisten in lokalem Besitz sind und eine breite Palette von Finanzdienstleistungen anbieten. Einer der Akteure auf dem lokalen Markt ist die Scotiabank, eine große kanadische Bank, die ihre Präsenz in der Region weiterhin aktiv ausbaut.

Für Expats, die sich für die Dominikanische Republik entscheiden, ermöglicht der Zugang zu lokalen Banken eine bequeme Finanzverwaltung und gewährleistet Zuverlässigkeit und Stabilität. Ob es um die Eröffnung eines Bankkontos, um Investitionen oder um Kredite geht, das Bankensystem der Dominikanischen Republik bietet eine Vielzahl von Dienstleistungen, die den Bedürfnissen der Kunden gerecht werden.

Guatemala

Guatemala wird oft als eines der wichtigsten Expat-Destinationen in Zentralamerika übersehen, aber es zieht schon seit langem die Aufmerksamkeit auf sich. Sein Nachbar Belize bekommt tendenziell mehr Aufmerksamkeit, aber diese Situation könnte sich schnell ändern.

Lokale guatemaltekische Banken wie die Agromercantil und die Azteca Bank sind auf dem Markt präsent und spielen eine dominierende Rolle. Auch die Präsenz von Banken wie der Citi ist erwähnenswert. Es wird jedoch nicht empfohlen, sein gesamtes Geld nach Guatemala-Stadt zu überweisen, vor allem weil die Banken in erheblichem Umfang Staatsanleihen halten.

Nordmazedonien

Nordmazedonien ist eines der unternehmensfreundlichsten Länder auf dem Balkan und in Europa, da es niedrige Steuersätze und Anreize für das Unternehmertum bietet.

Es ist auch eines der Länder, die nicht dem CRS-System beigetreten sind, was für diejenigen attraktiv sein kann, die nach alternativen Standorten für die Finanzverwaltung suchen. Obwohl das Bankensystem in Nordmazedonien noch nicht das Niveau einiger anderer Länder in der Region erreicht hat, verbessert es sich ständig. Neben den lokalen Banken sind auch große europäische Banken wie die Societe Generale, die Erste Group und die ProCredit Bank im Lande vertreten.

Philippinen

Die Philippinen sind nach wie vor ein beliebtes Ziel für Expatriates, da die Eröffnung von Bankkonten einfach ist. Das Inselnetz des Landes verfügt über eine große Anzahl internationaler Banken sowie über starke lokale Finanzinstitute, die sehr attraktive Zinssätze anbieten.

Nach den Erfahrungen vieler Expats entspricht das Bankensystem in Manila nicht immer den CRS-Standards, selbst wenn diese umgesetzt werden. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die Philippinen freundschaftliche Beziehungen zu den Vereinigten Staaten unterhalten, so dass die Banken des Landes die FATCA-Anforderungen erfüllen.

Große internationale Banken wie HSBC sind auf den Philippinen sehr beliebt, aber für die meisten Expats ist es empfehlenswert, sich an weniger bekannte lokale Banken wie die Metrobank zu wenden. Diese Banken bieten oft einen besseren Service und bessere Konditionen für ausländische Kunden und gewährleisten zuverlässige Bankdienstleistungen nach internationalen Standards.

Vereinigte Staaten

Es ist interessant, dass das Land, das als erstes den einseitigen Austausch von Bankinformationen durch FATCA eingeführt hat, selbst nicht dem CRS-System beigetreten ist. Die OECD und das CRS-System behandeln die Vereinigten Staaten mit Vorsicht und erklären ihre Position wie folgt: „Die Vereinigten Staaten setzen den automatischen Informationsaustausch im Rahmen von FATCA seit 2015 um und haben zu diesem Zweck zwischenstaatliche Vereinbarungen mit anderen Ländern geschlossen.“

Das von den Vereinigten Staaten abgeschlossene Modell 1A IGA erkennt die Notwendigkeit an, ein gleichwertiges Niveau des gegenseitigen Informationsaustauschs mit Partnerländern zu erreichen. Es stellt eine politische Verpflichtung dar, geeignete Rechtsvorschriften zu erlassen und aufrechtzuerhalten, um ein gleichwertiges Niveau des gegenseitigen automatischen Austauschs zu erreichen.

Die Vereinigten Staaten tauschen also einige Informationen aus, aber zu ihren eigenen Bedingungen. Es ist besonders erwähnenswert, dass Staaten wie Delaware als „größte Steueroase der Welt“ bekannt sind, was die Situation noch ironischer macht, wenn man bedenkt, dass die US-Regierung aktiv gegen kleinere Akteure wie Belize vorgeht.

Schließlich liegt ein großer Teil des heißen Geldes der Welt in US-Banken, obwohl die Regierung behauptet, Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Praxis zu ergreifen, einschließlich der Forderung nach dem Formular 5472 für LLCs in ausländischem Besitz.





Daria Rogova, Leiterin der Versicherungsabteilung bei Visit World


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