Möchten Sie ortsunabhängig sein und sich frei in der Welt bewegen? Es ist an der Zeit, mit den Mythen über die Fernarbeit aufzuräumen. Erfahren Sie mehr über die häufigsten Mythen über digitale Nomaden, deren Leben mit unglaublichen Möglichkeiten für persönliches und berufliches Wachstum gefüllt ist

In den letzten Jahren ist die Fernarbeit immer beliebter geworden, weil dieser Lebensstil Abenteuer und gutes Einkommen miteinander verbindet. Für die meisten Menschen ist die Kombination von Reisen und Arbeit ein wahr gewordener Traum. Neben der wachsenden Beliebtheit gibt es jedoch auch viele falsche Vorstellungen und Mythen über die Arbeit im Ausland.

Wie sieht das wahre Leben der digitalen Nomaden aus? Wir räumen weiter mit den häufigsten Mythen auf.

Mythos 1 - Fernarbeit ist nur für IT-Positionen geeignet

Tatsächlich arbeiten Fachleute aus verschiedenen Bereichen, darunter Marketing, Werbetexten, Design und Beratung, als digitale Nomaden. Ihre Fähigkeiten und Erfahrungen sind unabhängig von der Branche, in der Sie arbeiten, wertvoll.

Mythos 2 - Fernarbeitskräfte sind weniger produktiv als diejenigen, die im Büro arbeiten

Eine Studie der Stanford University hat ergeben, dass Remote-Mitarbeiter tatsächlich 13,5 % produktiver sind als ihre Kollegen im Büro. Auch durch die Schaffung eines personalisierten Arbeitsumfelds können digitale Nomaden ein höheres Maß an Produktivität und Konzentration erreichen.

Mythos 3 - Digitale Nomaden arbeiten immer vom Strand aus

Die meisten Menschen denken, dass digitale Nomaden immer vom Strand aus arbeiten. Das ist jedoch ein Irrglaube. Tatsächlich kann das Arbeiten am Strand ziemlich schwierig sein. Das helle Sonnenlicht macht es schwierig, sich auf einen Computerbildschirm zu konzentrieren, und Sand und Wasser können elektronische Geräte beschädigen. Die meisten digitalen Nomaden ziehen es vor, in einer komfortablen, ruhigen Umgebung zu arbeiten, z. B. in einem Co-Working Space oder einem Café. Fernarbeiter genießen in ihrer Freizeit den Strand.

Mythos 4 - Digitale Nomaden arbeiten nur ein paar Stunden pro Woche

Dies ist ein Irrglaube der meisten Menschen. Der Grund dafür ist, dass es ein populäres Buch für digitale Nomaden namens The 4-Hour Workweek gibt. In Wirklichkeit arbeiten die meisten digitalen Nomaden 40 Stunden pro Woche wie Büroangestellte, manche sogar mehr.

Mythos 5 - Ein Fernarbeiter hat nie einen Zeitplan

Tatsächlich können Sie selbst entscheiden, wie Ihr Tagesablauf aussehen soll. Sie können zum Beispiel morgens in einem Café arbeiten, dann an den Strand gehen und abends von zu Hause aus arbeiten. Oder Sie wechseln jeden Tag das Café und bleiben den ganzen Tag dort. Ihr Tagesablauf oder auch das Fehlen von Routine ist ganz Ihnen überlassen. Dies ist einer der Hauptvorteile der Telearbeit.

Die Länder mit den besten Bedingungen für digitale Nomaden im Jahr 2024 sind Spanien, Portugal, Malta, Argentinien und die Vereinigten Arabischen Emirate.

Lesen Sie in unserem Artikel über die Vorteile von Spanien.

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Mythos 6 - Fernarbeit fördert Einsamkeit

Obwohl die meisten digitalen Nomaden in der Regel keine traditionelle Bürokommunikation haben, knüpfen sie häufig über Co-Working-Spaces, Online-Foren und Social-Media-Gruppen Kontakte zu anderen digitalen Nomaden. Außerdem gaben 19 % der Fernarbeitskräfte an, dass sie sich mit ihren Teams stärker verbunden fühlen als ihre Kollegen im Büro.

Mythos 7 - Nur junge Menschen können digitale Nomaden sein

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass digitale Nomaden alle jung und alleinstehend sind, aber das ist nicht der Fall. Digitale Nomaden kommen aus allen Gesellschaftsschichten und Altersgruppen, auch aus Familien mit Kindern. Einige von ihnen reisen allein, während andere mit der ganzen Familie unterwegs sind.

Mythos 8 - Fernarbeit hat negative Auswirkungen auf die Work-Life-Balance

Jüngste Untersuchungen haben ergeben, dass 85 % der befragten Fernarbeitnehmer angaben, dass sich ihre Work-Life-Balance verbessert habe. Die Möglichkeit, seinen Zeitplan selbst zu gestalten, Zeit mit der Familie zu verbringen und seinen eigenen Hobbys nachzugehen, trägt zu einem gesunden Gleichgewicht bei.

Mythos 9 - Digitale Nomaden machen sich nie Sorgen um Geld

Aus irgendeinem Grund ist es weit verbreitet zu glauben, dass Fernarbeiter viel Geld haben und sich nie um ihre finanzielle Situation sorgen. Da die meisten Fernarbeitnehmer jedoch kein regelmäßiges Gehalt beziehen, kann es für sie sehr viel schwieriger sein, ihre eigenen Finanzen zu verwalten, vor allem wenn man bedenkt, dass die Reisekosten recht hoch sein können.

Mythos 10 - Digitale Nomaden versuchen tatsächlich, Steuern zu vermeiden

Es wird allgemein angenommen, dass digitale Nomaden diesen Lebensstil nur führen, um Steuern zu vermeiden. Dies ist jedoch nicht der Fall. Die meisten digitalen Nomaden zahlen in ihrem Heimatland oder in dem Land, in dem sie leben, Steuern. Steuerhinterziehung ist absolut illegal. Der einzige Vorteil dieses Lebensstils ist, dass man sich von einem Anwalt beraten lassen kann, um seine Steuern zu optimieren.

Ein digitaler Nomade zu sein bedeutet, nach eigenen Vorstellungen zu leben und zu reisen. Räumen Sie also mit diesen Mythen auf und begeben Sie sich auf eine Reise. Mit dem richtigen Remote-Job können Sie das ganze Jahr über arbeiten und verschiedene Kulturen, Städte und Länder kennenlernen.

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Daria Rogova, Leiterin der Versicherungsabteilung bei Visit World

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